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Liebe Leserinnen und Leser,
mit unserem druckfrischen Praxishandbuch bieten wir umfassende Informationen und Hilfestellung für die Optimierung und Durchführung Ihrer Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren. Außerdem analysiert die neue von MODUS in Auftrag gegebene Studie des CHE pauschale Anrechnungsverfahren und liefert einen praktischen Leitfaden für ihre Implementierung.
Unsere Abschlusstagung im März in Berlin hat zur Vernetzung der Community beigetragen und die Rolle der Hochschulen in einem zunehmend flexibilisierten Bildungssystem in den Fokus gerückt. Die Tagungsdokumentation ist jetzt online.
Für die kommenden Wochen haben wir einen Web-Workshop und zwei Web-Seminare geplant – weitere Termine werden in Kürze auf unserer Website bekannt gegeben.
Bis zum Projektende am 30. Juni werden wir weiterhin mit Rat und Tat für Sie da sein. Aktuell konsolidieren wir die Ergebnisse von MODUS und bereiten sie für die nachhaltige Nutzung auf.
Einen Überblick über die zurückliegenden Aktivitäten von MODUS finden Sie wie gewohnt in unserem Projekt-Logbuch.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr MODUS-Team |
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„Praxishandbuch Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen“ veröffentlicht
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Mit dem kürzlich erschienenen „Praxishandbuch Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen“ steht Ihnen eine umfassende und praxisnahe Unterstützung für Ihre Arbeit zur Verfügung. Das Handbuch beschreibt ausführlich, welche rechtlichen Grundlagen für Anerkennung und Anrechnung gelten, wie Verfahren gestaltet werden können und wie der wesentliche Unterschied sowie die Gleichwertigkeit geprüft werden. Darüber hinaus liefert es Einblicke in die Kompetenzorientierung, den Umgang mit Noten und die Qualitätssicherung von Anerkennung und Anrechnung.
Gute Beispiele aus den Hochschulen demonstrieren Umsetzungsmöglichkeiten für spezifische Aspekte der Anerkennung und Anrechnung. Außerdem bieten FAQ und Checklisten Hilfestellungen für die Verfahrensoptimierung an der eigenen Hochschule und für die konkrete Fallbearbeitung.
Das Handbuch steht online und gedruckt zur Verfügung. Die Print-Ausgabe kann kostenfrei per E-Mail an modus-k@hrk.de unter Angabe Ihrer Postanschrift bestellt werden. |
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Studie zu pauschaler Anrechnung veröffentlicht
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In einer neuen von MODUS in Auftrag gegebenen Studie hat das CHE Centrum für Hochschulentwicklung pauschale Anrechnungsverfahren an deutschen Hochschulen analysiert und daraus praktische Anregungen abgeleitet. Pauschale Anrechnung bedeutet, dass bestimmte außerhochschulische Qualifikationen einmal umfassend und danach nicht mehr im Einzelfall geprüft werden müssen. Fallstudien aus neun Hochschulen beleuchten Nutzen, Mehrwert, Herausforderungen und Erfolgsbedingungen pauschaler Anrechnungsverfahren. Die Publikation enthält einen umfassenden Leitfaden, der Hochschulleitungen und Mitarbeitende in Lehre und Verwaltung bei der Implementierung von Verfahren unterstützen kann.
„Entwicklung, Wirkungsweisen und Potenziale pauschaler Anrechnungsverfahren“ steht online und gedruckt zur Verfügung. Die Print-Ausgabe kann kostenfrei per E-Mail an modus-k@hrk.de unter Angabe Ihrer Postanschrift bestellt werden.
Am 3. Juni 2025 stellen die Autorinnen die Studie in einem Web-Seminar vor. Informationen finden Sie weiter unten. |
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Web-Seminar „Digitalisierung von Workflows am Beispiel von Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren“
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15. Mai 2025, 11–12 Uhr, online via WebEx
Digitalisierte Workflows können maßgeblich zur Ressourceneinsparung und Arbeitsvereinfachung beitragen. Am Beispiel von Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren verdeutlichen die beiden Referenten gemeinsam mit MODUS die strategische Bedeutung dieser digitalen Prozesse und zeigen auf, wie zielgerichtete Change-Prozesse zu ihrer erfolgreichen Implementierung und Umsetzung beitragen können.
Referenten: Thomas Lipke (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. rer. pol. Ulrich Schäfermeier (Hochschule Bielefeld)
Die Teilnahme am Web-Seminar ist kostenlos und erfordert eine vorherige Registrierung. |
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Web-Workshop „Modulbeschreibungen formulieren: Lernergebnisse, Lernzieltaxonomien, Kompetenzorientierung“
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20. Mai 2025, 9.30–12.30 Uhr, online via WebEx
Eine der größten Herausforderungen bei der Curriculumentwicklung ist das Formulieren von Lernzielen. Zugleich sind Lernziele aus hochschulstrategischer, didaktischer, aber auch studentischer Perspektive außerordentlich wichtig: Sie beschreiben das Kompetenzprofil von Absolvent:innen und sind bei Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren die zentrale, zu überprüfende Grundlage. In diesem Web-Workshop werden wichtige Grundlagen der kompetenzorientierten Modulbeschreibung erarbeitet und in Gruppenarbeiten praktisch erprobt. Auch der mögliche Einsatz von KI wird eine Rolle spielen. Der Workshop richtet sich an Studiengangsleiter:innen, Lehrende, Modulverantwortliche sowie Anerkennungs- und Anrechnungsbeauftragte.
Referent:innen: Dr. Birgit Szczyrba (Technische Hochschule Köln), Jonas Reichert (MODUS)
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt und erfordert eine vorherige Anmeldung. |
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Web-Seminar „Umsetzung pauschaler Anrechnungsverfahren: Vorstellung der CHE-Studie und Blick in die Praxis“
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3. Juni 2025, 11–12 Uhr, online via WebEx
Pauschale Anrechnungsverfahren können das Studium für Personen mit Berufserfahrung attraktiver machen und den Aufwand für Hochschulen im Vergleich zur individuellen Anrechnung verringern – wenn ihre Einführung gut geplant und umgesetzt wird. Im Web-Seminar geben die Autorinnen einen Überblick über die Ergebnisse ihrer Studie „Entwicklung, Wirkungsweisen und Potenziale pauschaler Anrechnungsverfahren“ (s. o.). Ein Augenmerk liegt dabei auf einem praxisorientierten Leitfaden zur Umsetzung pauschaler Anrechnungsverfahren. In zwei weiteren Vorträgen erläutern Hochschulvertreter:innen ihre konkreten Praxisbeispiele.
Referent:innen: Dr. Sigrun Nickel und Anna-Lena Thiele (CHE Centrum für Hochschulentwicklung), N.N.
Die Teilnahme am Web-Seminar ist kostenlos und erfordert eine vorherige Registrierung. |
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Virtuelle Sprechstunde für Hochschulmitarbeiter:innen und Lehrende
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Sie arbeiten an einer Hochschule und haben konkrete Fragen zu Anerkennung und Anrechnung oder Fragen zur guten Organisation von Verfahren? Dann sind Sie herzlich eingeladen, unsere offene Sprechstunde zu nutzen. Einmal im Monat stehen Ihnen die MODUS-Referent:innen mit Rat und Orientierung zur Seite. Die nächste virtuelle Sprechstunde findet am 29. April zwischen 11 und 12 Uhr statt. Sie können sich über folgenden Link einwählen: |
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Abschlusstagung „Hochschulen im Wandel: Bildungswege zwischen Flexibilisierung und bewährter Struktur“
Die akademische Bildung befindet sich – maßgeblich beeinflusst durch den demografischen Wandel, die sich verändernden Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und die fortschreitende Digitalisierung – in einem Transformationsprozess. Dem folgend sollen auch Bildungswege flexibler werden und lebensbegleitendes Lernen ermöglichen. Dies stellt Hochschulen aber auch vor die Frage, wie sie ihr Profil und hohe Qualitätsstandards mit innovativen Bildungskonzepten verbinden können. Auf der MODUS-Abschlusstagung im März stand genau diese Frage im Vordergrund. 270 Teilnehmende diskutierten, wie sie flexible Lernwege gestalten können und dabei die Bedarfe der Lernenden nicht aus den Augen verlieren.
Zwei Faktoren, die flexible Bildungswege maßgeblich befördern, zogen sich durch das Tagungsprogramm: die Nutzung digitaler Infrastrukturen und KI-Anwendungen sowie die Schaffung strategischer Netzwerke. Im Rahmen von Vorträgen, einer Diskussionsrunde und Workshops erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich sowohl über Hintergründe und Praxisbeispiele zu informieren als auch ihre eigenen Erfahrungen einzubringen.
Die Tagung markierte den Abschluss des Projekts zur Mitte dieses Jahres. Einige Ergebnisse aus fünf Jahren Projektarbeit wurden in der MODUS-Gallery ausgestellt, die auch online verfügbar ist.
Die gesamte Tagungsdokumentation finden Sie hier.
Dokumentation des Web-Seminars „Flexible Module: Anerkennung und Anrechnung erleichtern“
Viele Hochschulen greifen bei der Studiengangsgestaltung zu flexiblen Modulen, die den Studierenden nicht nur mehr inhaltliche Gestaltungsfreiheit ermöglichen, sondern auch Anerkennung und Anrechnung vereinfachen. In einem Web-Seminar hat sich MODUS unterschiedlichen Begriffen – wie Containermodul, Wahlpflichtmodul, Vertiefungsmodul – angenähert und einen Definitionsversuch gewagt. Referent:innen aus zwei Hochschulen haben aus ihrer Praxis berichtet, wie flexible Module in der Studiengangsentwicklung genutzt werden können. Die Aufzeichnung des Web-Seminars finden Sie hier. |
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MODUS-Website: Toolbox erweitert
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Ein neues Instrument in unserer Toolbox ist die Tabelle zur Notenumrechnung in Anerkennungsverfahren. Sie führt in kompakter Form fünf Methoden zur Umrechnung von im Ausland erworbenen Noten auf und nennt deren Vor- sowie Nachteile. Die Tabelle basiert auf den ausführlicheren Beschreibungen im Kapitel „Umgang mit Noten“ (S. 81 ff.) des neuen Praxishandbuchs von MODUS. Die Toolbox auf der MODUS-Website bietet hilfreiche Materialien, wie Checklisten, die bei der Einrichtung, Durchführung und Optimierung von Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen helfen können. |
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Info-Postkarten für Studierende und Multiplikator:innen
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Die Infoseite „AN!“ bietet Studierenden und Studieninteressierten verständliche Grundlagen zu Anerkennung und Anrechnung. MODUS hat als Begleitmaterial Postkarten mit vier verschiedenen Motiven erstellt, die Studierende, aber auch Hochschulmitarbeitende auf das Informationsangebot aufmerksam machen können. Sie können beispielsweise vor Prüfungsämtern, Studienberatungen oder anderen Stellen zum Mitnehmen für Interessierte ausgelegt werden. Wenn Sie an Ihrer Arbeitsstelle Postkarten auslegen oder verteilen möchten, senden Sie eine E-Mail an modus-k@hrk.de und wir schicken Ihnen kostenlos ein kleines Paket. |
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Frage: In unserer Rahmenprüfungsordnung für die Bachelorstudiengänge ist festgelegt, dass Anerkennungs- und Anrechnungsanträge für Leistungen aus vorherigen Studiengängen bzw. aus dem beruflichen Kontext spätestens acht Wochen nach der Immatrikulation gestellt werden müssen. Diesbezüglich gibt es immer mal wieder Beschwerden von Studierenden. Wenn Anträge frühzeitig gestellt werden, reduziert das aber den Verwaltungsaufwand für uns. Wie sollten wir damit umgehen?
Antwort: Bei der Beantwortung dieser Frage sollten mehrere Aspekte beachtet werden. Es ist nachvollziehbar und legitim, bestimmte Fristen innerhalb eines Semesters zu setzen, um einen reibungslosen Ablauf des Prozesses zu gewährleisten. Manche Hochschulen nehmen Anträge durchaus nur in den ersten acht Wochen des Semesters an, damit alle Anträge bis zum Beginn der Prüfungsphase bearbeitet werden können. Dies sollte jedoch keiner Ausschlussfrist gleichkommen: Anträge sollten Studierende auch in ihren Folgesemestern stellen können. Schließlich wissen viele Erstsemester zu Beginn ihres Studiums noch nicht, dass sie sich vorhandene Kompetenzen anerkennen oder anrechnen lassen können. Diese Kompetenzen verfallen nicht und können auch zu einem späteren Zeitpunkt anerkannt oder angerechnet werden. Außerdem können Studierende auch parallel zu ihrem Studium insbesondere in außerhochschulischen Bereichen Kompetenzen entwickeln, die potenziell anrechenbar sind, z. B. weil sie zeitgleich einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Hochschulen sollten also nach Möglichkeiten suchen, die sowohl zu den hochschuleigenen Abläufen – zum Beispiel zum Semesterablauf – passen, als auch studierendenfreundlich sind.
Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in unseren Sammlungen von FAQ zur Anerkennung und FAQ zur Anrechnung. |
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Wie setzen andere Hochschulen Anerkennung und Anrechnung um? Welche Konzepte und Projekte haben sich bewährt? Gibt es bereits Lösungen für wiederkehrende Herausforderungen? In der frei zugänglichen Good-Practice-Datenbank sammelt MODUS Beispiele für gute Anerkennungs- und Anrechnungspraxis und zu verwandten Themen, an denen sich andere Hochschulen orientieren können.
Ein Beispiel in der Datenbank ist das Forschungsprojekt What2Study der FernUniversität in Hagen. Es zielt darauf ab, die Kommunikation mit Studierenden und Studieninteressierten durch den Einsatz eines Chatbots zu verbessern. Mithilfe von generativer KI werden häufig auftretende Fragen automatisiert beantwortet, während der Chatbot Studierende mit komplexeren Fragen an die persönliche Beratung verweist.
Wenn Sie Ihre Anerkennungs- und/oder Anrechnungspraxis, innovativen Ansätze oder bewährten Instrumente vorstellen möchten, können Sie Ihren Beitragsvorschlag noch bis zum 30. April 2025 einreichen. Bitte nutzen Sie dafür dieses Formular. |
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BIBB-Broschüre „Durchlässigkeit im Bildungssystem“
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat eine zweite Auflage der Broschüre „Durchlässigkeit im Bildungssystem. Möglichkeiten zur Gestaltung individueller Bildungswege“ herausgebracht. Die Broschüre informiert praxisnah über Übergangsmöglichkeiten in einem durchlässigen Bildungssystem. Zur Zielgruppe gehören damit beispielsweise Personen, die im Aus- und Weiterbildungsbereich, in der Bildungsberatung oder personalverantwortlich in Unternehmen tätig sind. |
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Impressum:
Dieser Newsletter wird bereitgestellt von:
Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz
Prof. Dr. Walter Rosenthal (Vorstandsvorsitzender)
Ahrstraße 39, 53175 Bonn
Tel.: +49 228 887-153, Fax: +49 228 887-280
E-Mail: post@hrk.de
Zuständige Stiftungsaufsichtsbehörde: Bezirksregierung Köln
Stiftungsregister des Landes NRW: AZ: 15.2.1.- 23/ 65
USt-IdNr.: DE224596228
Inhaltlich verantwortlich:
Dr. Jens-Peter Gaul
modus-k@hrk.de
Adresse s.o.
Tel.: +49 228 887-204
Redaktion: Louisa Langenkämper, Jonas Reichert
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