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Liebe Leserinnen und Leser,
während vielerorts das Wintersemester und die Vorlesungen langsam starten, können Sie sich für einige Veranstaltungen von MODUS anmelden. Im November nimmt die kollaborative Tagung „Zukunft bauen: Werkstatt für Mobilität und Durchlässigkeit“ in Leipzig die Ergebnisse unserer Zukunftswerkstatt „Horizonte“ als Grundlage für das Nachdenken über die Hochschule von morgen. Die Tagung „Individuelle Kompetenzprofile fördern: Kooperationen zwischen hochschulischer und beruflicher Bildung“ in Hamburg zeigt Anfang Dezember mögliche Wege für die Zusammenarbeit der Bildungsbereiche.
Außerdem bieten wir im Herbst drei Web-Seminare an: eines zur automatischen Anerkennung sowie zwei speziell für Lehrende zur Umsetzung von Anerkennung und Anrechnung.
Einen Überblick über die zurückliegenden Aktivitäten von MODUS finden Sie wie gewohnt in unserem Projekt-Logbuch.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr MODUS-Team |
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Kollaborative Tagung „Zukunft bauen: Werkstatt für Mobilität und Durchlässigkeit“
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7. und 8. November 2024, Leipzig
Die Hochschulen der Zukunft stehen vor vielen Herausforderungen: die Digitalisierung in Lehre und Verwaltung, der Ausbau internationaler und nationaler Kooperationen, die Flexibilisierung von Lernwegen, die Anpassung der Curricula an die Veränderungen der Bildungs- und Arbeitswelt, um nur einige zu nennen. Über diese und weitere Themen diskutieren die Teilnehmenden der Tagung „Zukunft bauen: Werkstatt für Mobilität und Durchlässigkeit“ in Leipzig. In drei aufeinanderfolgenden Workshops arbeiten sie mit vier Zukunftsszenarien, die von der MODUS-Zukunftswerkstatt „Entwicklungshorizonte von Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen“ entworfen wurden. Sie sichten die Szenarien, identifizieren Chancen und Risiken von Zukünften, entwickeln strategische Überlegungen und suchen dafür passende Maßnahmen. Dabei behalten sie die Auswirkungen auf Mobilität und Durchlässigkeit sowie Anerkennung und Anrechnung im Blick. Vorträge, Diskussionsrunden und ein abschließender „Baumarkt“ der erarbeiteten Ergebnisse ergänzen die Arbeit in den Workshops.
Die Werkstatt richtet sich an Hochschulleitungen, Lehrende, Verwaltungsmitarbeitende, Studierende und außerhochschulische Akteur:innen, die daran interessiert sind, sich mit der Zukunft der Hochschule zu beschäftigen und gemeinsam nach geeigneten Strategien und konkreten Maßnahmen zu suchen. Das Programm und die Möglichkeit zur Registrierung finden Sie hier. |
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Tagung „Individuelle Kompetenzprofile fördern: Kooperationen zwischen hochschulischer und beruflicher Bildung“
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2. und 3. Dezember 2024, Hamburg
Die Zusammenarbeit von Hochschulen und Einrichtungen der beruflichen Bildung öffnet ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten der Durchlässigkeit, der Flexibilisierung von Bildungswegen und der Gestaltung individueller Kompetenzprofile. Die Tagung in Hamburg bietet Gelegenheit zum Austausch über Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Gestaltung eines wechselseitig durchlässigen Bildungssystems und zum Netzwerken. In moderierten Gesprächsrunden und Podiumsdiskussionen wird zudem die Bedeutung von Kooperationen zwischen hochschulischer und beruflicher Bildung thematisiert. Mit der Präsentation von Zwischenergebnissen einer von MODUS beauftragten Studie rückt auch die pauschale Anrechnung als ein mögliches Instrument der Kooperation in den Fokus.
Die Konferenz richtet sich an Bildungsakteur:innen sowie Vertreter:innen der Politik und der Sozialpartner:innen, die sich mit den Konferenzthemen befassen. Zudem sind alle Personen eingeladen, die mit der Anrechnung von Kompetenzen und Fragen der Durchlässigkeit sowie des lebensbegleitenden Lernens sowohl in den Hochschulen als auch in der beruflichen Bildung beschäftigt sind. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. |
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Virtuelle Sprechstunde für Hochschulmitarbeiter:innen und Lehrende
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Haben Sie konkrete Fragen zu Anerkennung und Anrechnung, z. B. zur Organisation von Verfahren? Dann sind Sie herzlich eingeladen, unsere offene Sprechstunde zu nutzen. Einmal im Monat stehen Ihnen die MODUS-Referent:innen mit Rat und Orientierung zur Seite. Die nächste virtuelle Sprechstunde findet am 29. Oktober 2024 zwischen 11 und 12 Uhr statt. Wählen Sie sich einfach über diesen Link ein: |
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Automatische Anerkennung: Was heißt das für die Hochschulen?
22. Oktober 2024, 11:00–12:00 Uhr
Die automatische Anerkennung von Qualifikationen und Lernzeiten steht seit vielen Jahren auf der Agenda europäischer Akteur:innen in der Hochschulbildung. Häufig ist jedoch Mitarbeitenden an Hochschulen noch unklar, was automatische Anerkennung genau für ihre praktische Arbeit bedeutet. Das Web-Seminar verfolgt das Ziel, unterschiedliche Ansätze zu beleuchten und Missverständnisse zu klären.
Der erste Teil des Seminars beschäftigt sich mit den Perspektiven unterschiedlicher Stakeholder auf europäischer Ebene sowie ihren internationalen Ansätzen, Abkommen und Empfehlungen. Der zweite Teil greift mithilfe eines Praxisbeispiels aus einer Hochschule ein spezifisches Instrument auf, das im Kontext der automatischen Anerkennung von Lernzeiten im Ausland eine entscheidende Rolle spielt: das Learning Agreement im Anerkennungsverfahren.
Referent:innen: Lawrence Brown (Philipps-Universität Marburg), Helene Peterbauer (European University Association), Louisa Langenkämper (MODUS)
Anerkennung für Lehrende 19. November 2024, 10:30–12:00 Uhr Referentinnen: Prof. Dr. Ursula Walkenhorst (Universität Osnabrück), Lena Apfel (MODUS)
Anrechnung für Lehrende 10. Dezember 2024, 10:30–12:00 Uhr Referent:innen: Prof. Dr. Axel Benning (Hochschule Bielefeld), Ann-Christine Birke (MODUS)
In zwei Web-Seminaren zum Jahresende haben Hochschullehrende die Gelegenheit, ihr Wissen über Anerkennung und Anrechnung zu vertiefen. Darin werden die relevanten Grundlagen der Anerkennung bzw. Anrechnung und deren Prüfung kompakt und praxisorientiert vermittelt. In Vorträgen und interaktiven Elementen wird auf folgende Aspekte eingegangen: Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es? Was sind die Verfahrensgrundsätze der Anerkennung/Anrechnung und wie werden Entscheidungen dokumentiert? Wie wird die Prüfung des Anerkennungs- bzw. Anrechnungsantrags durchgeführt?
Die Teilnahme an allen Web-Seminaren ist kostenlos und erfordert eine vorherige Anmeldung. Weitere Informationen und die jeweiligen Programme finden Sie hier. |
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Frage: Eine Studentin unserer Hochschule bringt eine Sprachqualifikation aus ihrer Schulzeit mit. Die Qualifikation entspricht der Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Nun möchte sie sich diese Sprachqualifikation für eine Studienleistung in unserem Studiengang anerkennen lassen. Ist das möglich? Und spielt es eine Rolle, dass sie die Sprachqualifikation nicht an einer deutschen Schule erworben hat?
Antwort: Dies ist grundsätzlich möglich. Bei Sprachqualifikationen aus dem schulischen Kontext bewegen wir uns allerdings im Bereich der Anrechnung, nicht der Anerkennung, da es sich um eine außerhochschulisch erworbene Kompetenz handelt. Bei der inhaltlichen Prüfung innerhalb des Anrechnungsverfahren ist also darauf zu achten, ob die Lernergebnisse, wie sie im Schulzeugnis festgehalten werden, nach Inhalt und Niveau den Lernergebnissen des Moduls oder Modulteils, auf das angerechnet werden soll, nach Maßgabe der Gleichwertigkeit entsprechen. Der GER ist in diesem Fall ein gutes Indiz. Es spielt dabei keine Rolle, in welchem Land die Qualifikation erlangt worden ist.
Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in unseren Sammlungen von FAQ zur Anerkennung und FAQ zur Anrechnung. |
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Wie setzen andere Hochschulen Anerkennung und Anrechnung um? Welche Konzepte und Projekte haben sich bewährt? Gibt es bereits Lösungen für wiederkehrende Herausforderungen? In der frei zugänglichen Good-Practice-Datenbank sammelt MODUS Beispiele für gute Anerkennungs- und Anrechnungspraxis, an denen sich andere Hochschulen orientieren können.
Neu in der Datenbank ist das Projekt USOS der Technischen Universität Berlin, das Studierende mithilfe von KI bei der Selbstorganisation unterstützt. Ein Chatbot beantwortet auf Deutsch oder Englisch Fragen zu Kursinformationen, Fristen und administrativen Prozessen – auch zum Themenbereich Anerkennung und Anrechnung. Das vom BMBF geförderte Projekt soll nach Oktober 2025 in den Regelbetrieb überführt und dauerhaft etabliert werden.
Wenn Sie Ihre Anerkennungs- und/oder Anrechnungspraxis, innovativen Ansätze oder bewährten Instrumente vorstellen möchten, freuen wir uns auf Ihr Beispiel. Bitte nutzen Sie dafür dieses Formular. |
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Konferenz des European RPL Network
Auf einer Online-Konferenz des European Recognition of Prior Learning (RPL) Network am 5.–6. sowie 12.–13. November 2024 werden unterschiedliche Aspekte der Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen aus internationaler Perspektive beleuchtet. Thematisiert werden grundsätzliche Fragen rund um RPL, politische Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene, Möglichkeiten für die Verankerung einer Anrechnungskultur an Hochschulen und Good-Practice-Beispiele für eine bessere nationale und internationale Vernetzung. Die Konferenzsprache ist Englisch. Das Programm und die Möglichkeit zur Registrierung finden Sie hier. |
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Impressum:
Dieser Newsletter wird bereitgestellt von:
Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz
Prof. Dr. Walter Rosenthal (Vorstandsvorsitzender)
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Zuständige Stiftungsaufsichtsbehörde: Bezirksregierung Köln
Stiftungsregister des Landes NRW: AZ: 15.2.1.- 23/ 65
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Inhaltlich verantwortlich:
Dr. Jens-Peter Gaul
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Adresse s.o.
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Redaktion: Louisa Langenkämper, Jonas Reichert
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